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Museum Bayerisches Vogtland
(198 Bewertungen)

hof

Sigmundsgraben 6, 95028 Hof, Deutschland

Museum Bayerisches Vogtland | Öffnungszeiten & Veranstaltungen

Mitten in der Hofer Altstadt, im historischen Hospitalgebäude am Sigmundsgraben, lädt das Museum Bayerisches Vogtland zu einer Reise durch Zeit und Region ein. Das Haus vereint die Aufgaben eines Stadt- und eines Regionalmuseums und präsentiert in stimmigen Räumen Objekte zur Geschichte Hofs und des Bayerischen Vogtlands ebenso wie eine umfangreiche Naturkunde-Abteilung. Im Untergeschoss bewahrt ein Stadtmodell aus dem 16. Jahrhundert die Erinnerung an das mittelalterliche Hof, während in den Schauräumen Handwerk, Industrie- und Alltagskultur lebendig werden. Ein Schwerpunkt ist die vielbeachtete Abteilung zu Flüchtlingen und Vertriebenen nach 1945, die am Beispiel Hofs die Dimensionen von Ankunft, Weiterreise und Integration sichtbar macht. Praktisch: Das Museum ist barrierefrei erschlossen, bietet klare, verlässliche Öffnungszeiten und liegt nur wenige Schritte von Parkmöglichkeiten entfernt. Wer Kulturereignisse sucht, findet hier zudem besondere Formate, etwa Theaterabende in den Ausstellungsräumen. So wird der Besuch schnell zum inspirierenden Ausflug – ob spontan am Sonntagnachmittag, als Lernort mit der Schulklasse oder als Ziel für kulturinteressierte Gäste der Region.

Öffnungszeiten, Eintritt und freie Sonntage – alles Wichtige für den Besuch

Planungssicherheit gehört zu den überzeugenden Pluspunkten des Hauses: Das Museum Bayerisches Vogtland öffnet dienstags bis freitags von 12 bis 16 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 13 bis 18 Uhr, montags ist geschlossen. An bestimmten Feiertagen wie Heiligabend, dem 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester, Neujahr, Faschingsdienstag, Karfreitag, Ostermontag, Christi Himmelfahrt und Pfingstmontag bleibt das Haus zu; am 2. Weihnachtsfeiertag ist es von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Preislich ist der Besuch bewusst niedrigschwellig: Erwachsene zahlen 5 Euro, ermäßigt sind 3 Euro fällig, etwa für Studierende, Auszubildende, Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger sowie Schwerbehinderte. Gruppen ab zehn Erwachsenen profitieren ebenfalls von 3 Euro pro Person, Jahreskarten sind erhältlich. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren genießen freien Eintritt, ebenso berechtigte Personengruppen wie Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte oder Mitglieder des Deutschen Museumsbundes. Ein besonderer Service ist der kostenlose Museumssonntag: An jedem ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt dank Unterstützung einer Stiftung frei, was sowohl Einheimischen als auch Gästen regelmäßige, spontane Kulturmomente ermöglicht. Für Führungen gilt: Sie sind zusätzlich buchbar, dauern etwa 60 bis 90 Minuten und können sowohl vom Museumsteam als auch von externen Guides geleitet werden. Wer eine Pause braucht, nutzt kostenfreie Klapphocker, die an mehreren Stellen bereitstehen. Menschen mit eingeschränkter Mobilität erreichen alle relevanten Bereiche barrierearm über Rampen und Aufzug; ein barrierefreies WC ist ausgewiesen. Tipp für Familien: Durch die klaren Zeitfenster lassen sich Museum und Altstadtbummel entspannt verbinden. Wer bei der Ankunft feststellt, dass noch Zeit bleibt, kann das Umfeld mit Hospitalkirche und kleinen Gassen entdecken und anschließend wieder im Museum eintauchen.

Kommende Veranstaltungen und besondere Formate – Theaterabende im Museum

Das Museum Bayerisches Vogtland ist nicht nur ein Ort des Sammelns, Bewahrens und Vermittelns, sondern auch eine Bühne. In Kooperation mit dem Theater Hof werden einzelne Produktionen direkt in den Ausstellungsräumen gezeigt – ein Format, das Nähe, Atmosphäre und neue Blickwinkel schafft. Besonders beachtet wurde 2025 die Inszenierung von Nick Hornbys Monolog NippleJesus, die im Museum Premiere feierte. Nach zuvor geplanten Terminen im Februar wurde die Premiere auf Samstag, den 14. Juni 2025 um 19:30 Uhr verlegt und fand im Museum statt. Daran schlossen sich weitere Vorstellungen am 21. und 28. Juni sowie am 4. Juli 2025 an. Für den Herbst ist die Wiederaufnahme-Premiere auf Freitag, den 7. November 2025 terminiert – erneut im Museum. Diese Abende verbinden die Erzählung eines humorvoll-ernsten Kunstmonologs mit dem authentischen Umfeld eines Hauses, das täglich Fragen zu Kunst, Gesellschaft und Geschichte verhandelt. Wichtig zu wissen: Tickets für die Theaterabende laufen über die Theaterkasse des Theater Hof und über gängige Vorverkaufssysteme; die Museumskasse verkauft hierfür keine Karten. Sofern Restkarten verfügbar sind, öffnet am Veranstaltungsabend eine Abendkasse direkt im Museum; außerdem lädt das Haus das Theaterpublikum dazu ein, die Ausstellungen bereits eine Stunde vor Vorstellungsbeginn exklusiv zu besuchen. Neben den Theaterformaten setzt das Museum regelmäßig auf Sonderausstellungen und thematische Präsentationen. 2025 zählt dazu die Ausstellung Ungehört – Die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung, Integration, die Biografien von sechs Zeitzeuginnen aus Regionen wie Ostpreußen, Pommern, Oberschlesien, Mähren und der Batschka in einen größeren historischen Kontext stellt. Solche Projekte knüpfen an den in Hof stark verankerten Themenstrang Flucht und Vertreibung an und schaffen Brücken zur Gegenwart. Wer seinen Besuch mit einer Veranstaltung verknüpfen möchte, sollte daher den Kalender checken: Ob Lesung, Führung, Vortrag, Aktionstage für Familien oder Kooperationen mit Kulturpartnern – das Programm entwickelt sich dynamisch und macht das Haus auch für Wiederkehrende immer wieder neu erlebbar.

Geschichte des Hauses und Highlights der Dauerausstellung

Das Gebäudeensemble, in dem das Museum Bayerisches Vogtland untergebracht ist, gehört zu den geschichtsträchtigsten Orten der Stadt Hof. Der Hospitalbau geht in seinen Ursprüngen bis in das 13. Jahrhundert zurück und steht in direkter Nachbarschaft zur Hospitalkirche. Diese historische Verwurzelung spürt man beim Rundgang, denn die Architektur bildet eine stimmige Kulisse für die thematische Spannweite des Hauses: von Stadt- und Regionalgeschichte über Technik- und Textilgeschichte bis hin zu Handwerk, Gewerbe und Wohnkultur. Ein besonderes Glanzstück ist das Stadtmodell aus dem 16. Jahrhundert im Kellergewölbe: Es erlaubt einen Blick auf das frühere Stadtbild und macht die mittelalterliche Struktur Hofs anschaulich. In den Schauräumen der bürgerlichen Wohnkultur können Besucherinnen und Besucher nachempfinden, wie sich Alltag und Lebensstil in Biedermeier- und Gründerzeit verändert haben. Die technisch-industrielle Entwicklung der Region – etwa die Textilwirtschaft – wird anhand von Maschinen, Werkzeugen und Produkten greifbar. Ein zweiter großer Schwerpunkt liegt auf der Abteilung Flüchtlinge und Vertriebene nach 1945. Hof war in den Nachkriegsjahren erste Anlaufstation für sehr viele Menschen, die aus den ehemals deutschen Ostgebieten und aus Regionen Ost- und Südosteuropas kamen. Mehr als zwei Millionen Personen wurden bis Anfang der 1950er-Jahre über Hof geschleust oder in Einrichtungen wie dem großen Lager im Stadtteil Moschendorf versorgt; rund 15.000 blieben dauerhaft in der Stadt und prägten mit Traditionen, Fähigkeiten und Unternehmergeist die Entwicklung nachhaltig. Die Abteilung bereitet diese Geschichte am Beispiel von Lebenswegen, Objekten und Dokumenten auf und lädt zur Auseinandersetzung mit den Themen Heimat, Verlust, Neubeginn und Integration ein. Ergänzt werden diese Bereiche durch die große naturkundliche Sammlung des Hauses: Präparate europäischer Vögel und Säugetiere, Insekten, Reptilien, Amphibien sowie Mineralien und Fossilien aus der Region vermitteln Biodiversität anschaulich. Besonders eindrucksvoll sind die Dioramen zu den Lebensräumen Wald und Teich, die mit stimmungsvoller Gestaltung und sorgfältig kuratierten Präparaten ein ästhetisches und lehrreiches Erlebnis bieten. Wer über die Ausstellungen hinaus Kunst entdecken möchte, findet direkt nebenan das städtische Johann-Christian-Reinhart-Cabinett, das Werke des in Hof geborenen Künstlers zeigt und den Museumsbesuch um eine malerische Perspektive erweitert.

Anfahrt und Parken – so erreichen Sie das Museum bequem

Die Lage des Museums macht die Anreise unkompliziert. Hof ist verkehrsgünstig über die Autobahnen A9, A72 und A93 angebunden; je nach Richtung empfehlen sich die Ausfahrten Hof-West, Hof-Nord oder Hof-Ost, von denen aus die Beschilderung in Richtung Zentrum Orientierung bietet. Wer mit der Bahn kommt, reist bis Hof Hauptbahnhof und setzt den Weg zu Fuß, mit dem Stadtbus oder Taxi fort. Besonders komfortabel: Direkt am Sigmundsgraben, dem Standort des Museums, liegen Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Gegenüber dem Museum befindet sich ein ausgewiesener Parkplatz am Straßenraum; zudem zählt der Parkplatz Sigmundsgraben (P11) zu den von der Stadt ausgewiesenen Stellflächen in Zentrumsnähe. Für längere Aufenthalte empfiehlt sich das Parkhaus Altstadt-Passage mit zahlreichen Kurz- und Dauerparkplätzen und großzügiger Einfahrtshöhe, das in wenigen Gehminuten erreichbar ist. Alternative Parkangebote wie die Tiefgarage am Rathaus oder weitere innerstädtische Parkplätze können je nach Tageszeit und Bedarf ebenso genutzt werden. Für E-Autos steht in der Stadt ein stetig wachsendes Netz öffentlicher Ladepunkte bereit; spezielle Zonen und Regelungen sind ausgeschildert. Wer Hof per Rad besucht, profitiert von kurzen Distanzen und flachen Wegen in die Altstadt. Die Kombination aus zentraler Lage, klarer Beschilderung und vielfältigen Parkoptionen macht die Anreise planbar – auch wenn man vor oder nach dem Museumsbesuch noch weitere Ziele wie Hospitalkirche, Michaeliskirche, Altstadt-Passage oder die Hofer Gastronomie ansteuern möchte. Da das Museum mit festen Zeitfenstern arbeitet, lohnt sich ein Blick auf Uhrzeit und Parkticket, damit vom ersten Exponat bis zum letzten Diorama ausreichend Muße bleibt.

Leitung, Kontakt und Service – gut betreut von der ersten Anfrage bis zur Führung

Verlässliche Ansprechpersonen und ein klar strukturierter Service zeichnen das Museum Bayerisches Vogtland aus. Die Museen der Stadt Hof werden durch ein engagiertes Team betreut; die Museumsleitung hat Dr. Magdalena Bayreuther inne. Für allgemeine Fragen, Gruppenanmeldungen oder organisatorische Anliegen steht die zentrale Telefonnummer zur Verfügung; Postanschrift ist Sigmundsgraben 6, 95028 Hof. Besucherinnen und Besucher erhalten vor Ort aktuelle Informationen zu Sonderausstellungen, familienfreundlichen Aktionen und Führungen. Schulklassen und Bildungseinrichtungen profitieren von passgenauen Angeboten und Konditionen: Für Gruppen aus öffentlichen Bildungseinrichtungen ist der Eintritt inklusive, Führungen können bedarfsgerecht terminiert und thematisch zugeschnitten werden. Der Aufenthalt ist komfortabel organisiert: barrierefreier Zugang über Rampen und Aufzug, ausgewiesene Sanitärräume, Leih-Klapphocker für kurze Pausen und gut sichtbare Wegleitung in den Abteilungen. Praktisch ist auch der kostenlose Museumssonntag am ersten Sonntag im Monat, der regelmäßige Kulturimpulse ermöglicht, ohne den Geldbeutel zu belasten. Wer sich digital vorbereiten möchte, nutzt den Online-Auftritt des Museums mit Einblicken in die Sammlung und zusätzlichen Serviceangeboten wie einem Audioguide, den Schülerinnen und Schüler des Jean-Paul-Gymnasiums Hof mit persönlichen Lieblingsstücken gestalten. Für individuelle Vertiefungen eignen sich zudem die Hinweise auf Partnerinstitutionen in der Stadt, etwa das Reinhart-Cabinett. Wer Veranstaltungen plant, kann über das Museumsteam Kontakt zu passenden Formaten herstellen – vom Themenrundgang bis zur Familienführung. Und wer abends Kultur erleben möchte, findet in Kooperation mit dem Theater Hof besondere Theaterabende in musealer Atmosphäre, für die der Kartenverkauf explizit über das Theater läuft. So entsteht ein klarer Serviceweg von der ersten Anfrage über die Planung bis zum Besuchstag.

Fotos, virtuelle Einblicke und Rezensionen – Eindrücke sammeln und teilen

Besucherinnen und Besucher möchten oft schon vorab wissen, was sie erwartet. Das Museum Bayerisches Vogtland unterstützt dies mit digitalen Angeboten und einer breiten Bildwelt. Auf dem offiziellen Auftritt der Stadt Hof werden zentrale Informationen, Fotomotive, Abteilungsbeschreibungen und Hinweise zu Sonderausstellungen gebündelt. Ergänzend bietet das Museum einen virtuellen Einblick über eine digitale Präsentation mit 360-Grad-Ansichten ausgewählter Räume und einem Audioguide-Projekt, bei dem Jugendliche ihre persönlichen Highlights vorstellen. Wer sich ein Bild von Atmosphäre und Objekten machen will, findet dort sowohl Übersichtsbilder als auch Detailaufnahmen – von Dioramen der Naturkunde über Alltagsobjekte aus Biedermeier- und Gründerzeit bis hin zu Exponaten zur Textil- und Industriegeschichte. Die Resonanz von Gästen spiegelt sich in zahlreichen Rezensionen auf gängigen Plattformen wider: Immer wieder wird die inhaltliche Breite gelobt, die das Museum wie drei Museen in einem wirken lässt, sowie die eindringliche Aufbereitung der Themen Flucht und Vertreibung. Geschätzt werden außerdem das engagierte Personal, die klare Beschilderung und das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis des Eintritts. Auch die Lage in der Altstadt, die Nähe zur Hospitalkirche und die unkomplizierten Parkmöglichkeiten werden positiv hervorgehoben. Wer seine Eindrücke teilen möchte, kann dies mit eigenen Fotos der Lieblingsobjekte, Innenansichten der historischen Räume oder Außenaufnahmen des markanten Bauensembles tun. Für die Planung lohnt sich ein Blick auf aktuelle Meldungen und das Veranstaltungsprogramm, um Sonderausstellungen und Kooperationen wie Theaterabende nicht zu verpassen. So entsteht ein Rundumpaket aus Vorfreude, Orientierung und Nachklang – vom ersten Foto im Kopf bis zum letzten Blick in die Vitrine.

Quellen:

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Museum Bayerisches Vogtland | Öffnungszeiten & Veranstaltungen

Mitten in der Hofer Altstadt, im historischen Hospitalgebäude am Sigmundsgraben, lädt das Museum Bayerisches Vogtland zu einer Reise durch Zeit und Region ein. Das Haus vereint die Aufgaben eines Stadt- und eines Regionalmuseums und präsentiert in stimmigen Räumen Objekte zur Geschichte Hofs und des Bayerischen Vogtlands ebenso wie eine umfangreiche Naturkunde-Abteilung. Im Untergeschoss bewahrt ein Stadtmodell aus dem 16. Jahrhundert die Erinnerung an das mittelalterliche Hof, während in den Schauräumen Handwerk, Industrie- und Alltagskultur lebendig werden. Ein Schwerpunkt ist die vielbeachtete Abteilung zu Flüchtlingen und Vertriebenen nach 1945, die am Beispiel Hofs die Dimensionen von Ankunft, Weiterreise und Integration sichtbar macht. Praktisch: Das Museum ist barrierefrei erschlossen, bietet klare, verlässliche Öffnungszeiten und liegt nur wenige Schritte von Parkmöglichkeiten entfernt. Wer Kulturereignisse sucht, findet hier zudem besondere Formate, etwa Theaterabende in den Ausstellungsräumen. So wird der Besuch schnell zum inspirierenden Ausflug – ob spontan am Sonntagnachmittag, als Lernort mit der Schulklasse oder als Ziel für kulturinteressierte Gäste der Region.

Öffnungszeiten, Eintritt und freie Sonntage – alles Wichtige für den Besuch

Planungssicherheit gehört zu den überzeugenden Pluspunkten des Hauses: Das Museum Bayerisches Vogtland öffnet dienstags bis freitags von 12 bis 16 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 13 bis 18 Uhr, montags ist geschlossen. An bestimmten Feiertagen wie Heiligabend, dem 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester, Neujahr, Faschingsdienstag, Karfreitag, Ostermontag, Christi Himmelfahrt und Pfingstmontag bleibt das Haus zu; am 2. Weihnachtsfeiertag ist es von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Preislich ist der Besuch bewusst niedrigschwellig: Erwachsene zahlen 5 Euro, ermäßigt sind 3 Euro fällig, etwa für Studierende, Auszubildende, Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger sowie Schwerbehinderte. Gruppen ab zehn Erwachsenen profitieren ebenfalls von 3 Euro pro Person, Jahreskarten sind erhältlich. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren genießen freien Eintritt, ebenso berechtigte Personengruppen wie Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte oder Mitglieder des Deutschen Museumsbundes. Ein besonderer Service ist der kostenlose Museumssonntag: An jedem ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt dank Unterstützung einer Stiftung frei, was sowohl Einheimischen als auch Gästen regelmäßige, spontane Kulturmomente ermöglicht. Für Führungen gilt: Sie sind zusätzlich buchbar, dauern etwa 60 bis 90 Minuten und können sowohl vom Museumsteam als auch von externen Guides geleitet werden. Wer eine Pause braucht, nutzt kostenfreie Klapphocker, die an mehreren Stellen bereitstehen. Menschen mit eingeschränkter Mobilität erreichen alle relevanten Bereiche barrierearm über Rampen und Aufzug; ein barrierefreies WC ist ausgewiesen. Tipp für Familien: Durch die klaren Zeitfenster lassen sich Museum und Altstadtbummel entspannt verbinden. Wer bei der Ankunft feststellt, dass noch Zeit bleibt, kann das Umfeld mit Hospitalkirche und kleinen Gassen entdecken und anschließend wieder im Museum eintauchen.

Kommende Veranstaltungen und besondere Formate – Theaterabende im Museum

Das Museum Bayerisches Vogtland ist nicht nur ein Ort des Sammelns, Bewahrens und Vermittelns, sondern auch eine Bühne. In Kooperation mit dem Theater Hof werden einzelne Produktionen direkt in den Ausstellungsräumen gezeigt – ein Format, das Nähe, Atmosphäre und neue Blickwinkel schafft. Besonders beachtet wurde 2025 die Inszenierung von Nick Hornbys Monolog NippleJesus, die im Museum Premiere feierte. Nach zuvor geplanten Terminen im Februar wurde die Premiere auf Samstag, den 14. Juni 2025 um 19:30 Uhr verlegt und fand im Museum statt. Daran schlossen sich weitere Vorstellungen am 21. und 28. Juni sowie am 4. Juli 2025 an. Für den Herbst ist die Wiederaufnahme-Premiere auf Freitag, den 7. November 2025 terminiert – erneut im Museum. Diese Abende verbinden die Erzählung eines humorvoll-ernsten Kunstmonologs mit dem authentischen Umfeld eines Hauses, das täglich Fragen zu Kunst, Gesellschaft und Geschichte verhandelt. Wichtig zu wissen: Tickets für die Theaterabende laufen über die Theaterkasse des Theater Hof und über gängige Vorverkaufssysteme; die Museumskasse verkauft hierfür keine Karten. Sofern Restkarten verfügbar sind, öffnet am Veranstaltungsabend eine Abendkasse direkt im Museum; außerdem lädt das Haus das Theaterpublikum dazu ein, die Ausstellungen bereits eine Stunde vor Vorstellungsbeginn exklusiv zu besuchen. Neben den Theaterformaten setzt das Museum regelmäßig auf Sonderausstellungen und thematische Präsentationen. 2025 zählt dazu die Ausstellung Ungehört – Die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung, Integration, die Biografien von sechs Zeitzeuginnen aus Regionen wie Ostpreußen, Pommern, Oberschlesien, Mähren und der Batschka in einen größeren historischen Kontext stellt. Solche Projekte knüpfen an den in Hof stark verankerten Themenstrang Flucht und Vertreibung an und schaffen Brücken zur Gegenwart. Wer seinen Besuch mit einer Veranstaltung verknüpfen möchte, sollte daher den Kalender checken: Ob Lesung, Führung, Vortrag, Aktionstage für Familien oder Kooperationen mit Kulturpartnern – das Programm entwickelt sich dynamisch und macht das Haus auch für Wiederkehrende immer wieder neu erlebbar.

Geschichte des Hauses und Highlights der Dauerausstellung

Das Gebäudeensemble, in dem das Museum Bayerisches Vogtland untergebracht ist, gehört zu den geschichtsträchtigsten Orten der Stadt Hof. Der Hospitalbau geht in seinen Ursprüngen bis in das 13. Jahrhundert zurück und steht in direkter Nachbarschaft zur Hospitalkirche. Diese historische Verwurzelung spürt man beim Rundgang, denn die Architektur bildet eine stimmige Kulisse für die thematische Spannweite des Hauses: von Stadt- und Regionalgeschichte über Technik- und Textilgeschichte bis hin zu Handwerk, Gewerbe und Wohnkultur. Ein besonderes Glanzstück ist das Stadtmodell aus dem 16. Jahrhundert im Kellergewölbe: Es erlaubt einen Blick auf das frühere Stadtbild und macht die mittelalterliche Struktur Hofs anschaulich. In den Schauräumen der bürgerlichen Wohnkultur können Besucherinnen und Besucher nachempfinden, wie sich Alltag und Lebensstil in Biedermeier- und Gründerzeit verändert haben. Die technisch-industrielle Entwicklung der Region – etwa die Textilwirtschaft – wird anhand von Maschinen, Werkzeugen und Produkten greifbar. Ein zweiter großer Schwerpunkt liegt auf der Abteilung Flüchtlinge und Vertriebene nach 1945. Hof war in den Nachkriegsjahren erste Anlaufstation für sehr viele Menschen, die aus den ehemals deutschen Ostgebieten und aus Regionen Ost- und Südosteuropas kamen. Mehr als zwei Millionen Personen wurden bis Anfang der 1950er-Jahre über Hof geschleust oder in Einrichtungen wie dem großen Lager im Stadtteil Moschendorf versorgt; rund 15.000 blieben dauerhaft in der Stadt und prägten mit Traditionen, Fähigkeiten und Unternehmergeist die Entwicklung nachhaltig. Die Abteilung bereitet diese Geschichte am Beispiel von Lebenswegen, Objekten und Dokumenten auf und lädt zur Auseinandersetzung mit den Themen Heimat, Verlust, Neubeginn und Integration ein. Ergänzt werden diese Bereiche durch die große naturkundliche Sammlung des Hauses: Präparate europäischer Vögel und Säugetiere, Insekten, Reptilien, Amphibien sowie Mineralien und Fossilien aus der Region vermitteln Biodiversität anschaulich. Besonders eindrucksvoll sind die Dioramen zu den Lebensräumen Wald und Teich, die mit stimmungsvoller Gestaltung und sorgfältig kuratierten Präparaten ein ästhetisches und lehrreiches Erlebnis bieten. Wer über die Ausstellungen hinaus Kunst entdecken möchte, findet direkt nebenan das städtische Johann-Christian-Reinhart-Cabinett, das Werke des in Hof geborenen Künstlers zeigt und den Museumsbesuch um eine malerische Perspektive erweitert.

Anfahrt und Parken – so erreichen Sie das Museum bequem

Die Lage des Museums macht die Anreise unkompliziert. Hof ist verkehrsgünstig über die Autobahnen A9, A72 und A93 angebunden; je nach Richtung empfehlen sich die Ausfahrten Hof-West, Hof-Nord oder Hof-Ost, von denen aus die Beschilderung in Richtung Zentrum Orientierung bietet. Wer mit der Bahn kommt, reist bis Hof Hauptbahnhof und setzt den Weg zu Fuß, mit dem Stadtbus oder Taxi fort. Besonders komfortabel: Direkt am Sigmundsgraben, dem Standort des Museums, liegen Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Gegenüber dem Museum befindet sich ein ausgewiesener Parkplatz am Straßenraum; zudem zählt der Parkplatz Sigmundsgraben (P11) zu den von der Stadt ausgewiesenen Stellflächen in Zentrumsnähe. Für längere Aufenthalte empfiehlt sich das Parkhaus Altstadt-Passage mit zahlreichen Kurz- und Dauerparkplätzen und großzügiger Einfahrtshöhe, das in wenigen Gehminuten erreichbar ist. Alternative Parkangebote wie die Tiefgarage am Rathaus oder weitere innerstädtische Parkplätze können je nach Tageszeit und Bedarf ebenso genutzt werden. Für E-Autos steht in der Stadt ein stetig wachsendes Netz öffentlicher Ladepunkte bereit; spezielle Zonen und Regelungen sind ausgeschildert. Wer Hof per Rad besucht, profitiert von kurzen Distanzen und flachen Wegen in die Altstadt. Die Kombination aus zentraler Lage, klarer Beschilderung und vielfältigen Parkoptionen macht die Anreise planbar – auch wenn man vor oder nach dem Museumsbesuch noch weitere Ziele wie Hospitalkirche, Michaeliskirche, Altstadt-Passage oder die Hofer Gastronomie ansteuern möchte. Da das Museum mit festen Zeitfenstern arbeitet, lohnt sich ein Blick auf Uhrzeit und Parkticket, damit vom ersten Exponat bis zum letzten Diorama ausreichend Muße bleibt.

Leitung, Kontakt und Service – gut betreut von der ersten Anfrage bis zur Führung

Verlässliche Ansprechpersonen und ein klar strukturierter Service zeichnen das Museum Bayerisches Vogtland aus. Die Museen der Stadt Hof werden durch ein engagiertes Team betreut; die Museumsleitung hat Dr. Magdalena Bayreuther inne. Für allgemeine Fragen, Gruppenanmeldungen oder organisatorische Anliegen steht die zentrale Telefonnummer zur Verfügung; Postanschrift ist Sigmundsgraben 6, 95028 Hof. Besucherinnen und Besucher erhalten vor Ort aktuelle Informationen zu Sonderausstellungen, familienfreundlichen Aktionen und Führungen. Schulklassen und Bildungseinrichtungen profitieren von passgenauen Angeboten und Konditionen: Für Gruppen aus öffentlichen Bildungseinrichtungen ist der Eintritt inklusive, Führungen können bedarfsgerecht terminiert und thematisch zugeschnitten werden. Der Aufenthalt ist komfortabel organisiert: barrierefreier Zugang über Rampen und Aufzug, ausgewiesene Sanitärräume, Leih-Klapphocker für kurze Pausen und gut sichtbare Wegleitung in den Abteilungen. Praktisch ist auch der kostenlose Museumssonntag am ersten Sonntag im Monat, der regelmäßige Kulturimpulse ermöglicht, ohne den Geldbeutel zu belasten. Wer sich digital vorbereiten möchte, nutzt den Online-Auftritt des Museums mit Einblicken in die Sammlung und zusätzlichen Serviceangeboten wie einem Audioguide, den Schülerinnen und Schüler des Jean-Paul-Gymnasiums Hof mit persönlichen Lieblingsstücken gestalten. Für individuelle Vertiefungen eignen sich zudem die Hinweise auf Partnerinstitutionen in der Stadt, etwa das Reinhart-Cabinett. Wer Veranstaltungen plant, kann über das Museumsteam Kontakt zu passenden Formaten herstellen – vom Themenrundgang bis zur Familienführung. Und wer abends Kultur erleben möchte, findet in Kooperation mit dem Theater Hof besondere Theaterabende in musealer Atmosphäre, für die der Kartenverkauf explizit über das Theater läuft. So entsteht ein klarer Serviceweg von der ersten Anfrage über die Planung bis zum Besuchstag.

Fotos, virtuelle Einblicke und Rezensionen – Eindrücke sammeln und teilen

Besucherinnen und Besucher möchten oft schon vorab wissen, was sie erwartet. Das Museum Bayerisches Vogtland unterstützt dies mit digitalen Angeboten und einer breiten Bildwelt. Auf dem offiziellen Auftritt der Stadt Hof werden zentrale Informationen, Fotomotive, Abteilungsbeschreibungen und Hinweise zu Sonderausstellungen gebündelt. Ergänzend bietet das Museum einen virtuellen Einblick über eine digitale Präsentation mit 360-Grad-Ansichten ausgewählter Räume und einem Audioguide-Projekt, bei dem Jugendliche ihre persönlichen Highlights vorstellen. Wer sich ein Bild von Atmosphäre und Objekten machen will, findet dort sowohl Übersichtsbilder als auch Detailaufnahmen – von Dioramen der Naturkunde über Alltagsobjekte aus Biedermeier- und Gründerzeit bis hin zu Exponaten zur Textil- und Industriegeschichte. Die Resonanz von Gästen spiegelt sich in zahlreichen Rezensionen auf gängigen Plattformen wider: Immer wieder wird die inhaltliche Breite gelobt, die das Museum wie drei Museen in einem wirken lässt, sowie die eindringliche Aufbereitung der Themen Flucht und Vertreibung. Geschätzt werden außerdem das engagierte Personal, die klare Beschilderung und das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis des Eintritts. Auch die Lage in der Altstadt, die Nähe zur Hospitalkirche und die unkomplizierten Parkmöglichkeiten werden positiv hervorgehoben. Wer seine Eindrücke teilen möchte, kann dies mit eigenen Fotos der Lieblingsobjekte, Innenansichten der historischen Räume oder Außenaufnahmen des markanten Bauensembles tun. Für die Planung lohnt sich ein Blick auf aktuelle Meldungen und das Veranstaltungsprogramm, um Sonderausstellungen und Kooperationen wie Theaterabende nicht zu verpassen. So entsteht ein Rundumpaket aus Vorfreude, Orientierung und Nachklang – vom ersten Foto im Kopf bis zum letzten Blick in die Vitrine.

Quellen:

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Häufig gestellte Fragen

Bewertungen

AW

Alfred Wittmann

19. April 2025

Sehr interessantes Museum: zweigeteilt, Vertriebenengeschichte mit KZ-Außenlager und später Grenzdurchgangslager und Heimatmuseum. Jeweils 3 Stockwerke, schaut von Außen kleiner aus wie es innen ist. Eintritt ist eine gute Investition.

AH

Andrea H.

17. Juli 2024

Ein schönes regionales Museum, das wirklich einen Besuch wert ist. Für 5 € Eintritt erfährt man viel Interessantes und Spannendes. Montag geschlossen. Sehr beeindruckend ist die Abteilung über Vertreibung und Migration, alles gut beschrieben und/oder bebildert. Sehr gut gefallen haben mir auch die Exponate zu den Hofer "Wärschtlamännern". Heisse Würstchen 🌭 aus dem kohlebefeuerten Messingkessel im "Stölla" oder Brötchen, der Snack meiner Kindheit und auch jetzt immer wieder bei einem Besuch in Hof.

S1

Schlafschaf 1904

21. Januar 2023

Man begreift erst mit der Zeit wie umfangreich und groß dieses Museum ist, denn eigentlich sind es drei Museen in einem. Schul-, Naturkunde- und Vertriebenenmuseum unter einem gemeinsamen Dach. Die Ausstellungen haben jeweils einen ganz eigenen Charakter, den man emotional mitunter schwer in sich vereint bekommt. Besonders eindringlich und beeindruckend ist das Vertriebenenmuseum, welches sich mit dem Heimatbegriff auseinandersetzen versucht und die Geschichte der Vertreibung im Osten Europas eindringlich schildert. Ein lohnenswerter Besuch, der viel Abwechslung verspricht - aber reichlich Zeit sollte man mitbringen. 😉