
hof
Oelsnitzer Str. 101, 95028 Hof, Deutschland
Stadion Grüne Au | Kapazität & Umbau 2025–2027
Das Stadion Grüne Au ist eine der charakterstärksten Fußballstätten Nordbayerns und die Heimspielstätte der SpVgg Bayern Hof. Am Ostrand der Stadt, im Viertel Fabrikvorstadt, liegt die Anlage an der Oelsnitzer Straße 101 und fasst insgesamt 8.100 Zuschauer. Seit 1980 befindet sich die Grüne Au im Eigentum der Stadt Hof, die den Traditionsstandort pflegt und nun mit einer umfassenden Sanierung fit für die Zukunft macht. Als reines Fußballstadion ohne Laufbahn und mit Naturrasen bietet die Anlage unmittelbare Nähe zum Spielfeld, kurze Wege und einen unverwechselbaren Retro-Charme mit zwei markanten, überdachten Sitzplatztribünen und umlaufenden Stehrängen auf Erdwällen. Die historische Verwurzelung reicht bis ins Jahr 1913, als der damalige FC Bayern Hof das Gelände pachtete; 1930 ging es in Vereinsbesitz über. In den 1960er Jahren erlebte das Stadion große Zeiten, dokumentiert durch Zuschauerrekorde bis 19.100 Besucher. Heute verbindet die Grüne Au traditionelle Stadionkultur mit einem geplanten Modernisierungsschub – ein Ort für ehrliche Fußballatmosphäre, der zugleich als städtisches Sportzentrum und sozialer Treffpunkt in Hof verankert ist.
Kapazität, Sitz- und Stehplätze im Städtischen Stadion Grüne Au
Mit 8.100 Plätzen ist die Grüne Au das größte Stadion der Stadt Hof. Die Kapazität teilt sich klassisch in zwei Welten: auf der einen Seite die Sitzplätze für insgesamt rund 2.135 Besucher, auf der anderen Seite die ausgeprägten Stehplatzbereiche mit etwa 5.965 Plätzen. Der Sitzplatzbereich besteht aus zwei Tribünen, die den architektonischen Charakter der Spielstätte prägen. Die „Neue Tribüne“ an der Hauptseite bietet circa 800 überdachte Sitzplätze und ragt mit ihrem Dach optisch über die davor liegenden Stehplätze hinaus. Gegenüber liegt die historische Holztribüne mit etwa 1.335 Plätzen auf Sitzbänken, ebenfalls überdacht. Diese Konstellation ist ein Markenzeichen des Stadions: zwei eigenständige, charaktervolle Sitzbereiche, flankiert von umlaufenden Stehtraversen, die auf Erdwällen angelegt sind. Dadurch entsteht eine kompakte, fußballtypische Topografie mit kurzen Wegen und einem geschlossenen Raumeindruck, der die Akustik begünstigt. Das Spielfeld selbst misst etwa 105 mal 68 Meter und ist mit Naturrasen belegt. Eine Leichtathletiklaufbahn gibt es nicht; die Grüne Au ist von ihrer Anlage her ein reines Fußballstadion. Für Veranstaltungsplaner und Teams bedeutet dies: klar definierte Blickachsen, unmittelbare Fannähe und eine Infrastruktur, die ganz auf Fußball ausgelegt ist. Für Zuschauer bietet die Sitzplatzwahl zwei Erlebnisvarianten: puristisch-authentisch auf der Holztribüne mit ihren traditionellen Bänken oder mit klassischem Tribünenkomfort auf der „Neuen Tribüne“. Wer Stehplätze bevorzugt, findet rund um das Spielfeld großzügige Stehränge, die insbesondere in stimmungsvollen Spielphasen die enge Verbindung zwischen Team und Publikum spürbar machen. In Summe ist die Kapazitätsstruktur der Grünen Au damit ebenso überschaubar wie effektiv: genügend Plätze für lebendige Kulissen – und zugleich genau jene Maße, die Nähe, Übersicht und Atmosphäre erzeugen.
Umbau und Sanierung 2025–2027: Holztribüne und Betriebsgebäude im Fokus
Die Stadt Hof hat für die Grüne Au umfassende Modernisierungsschritte angestoßen, die mit einer erheblichen Bundesförderung unterlegt sind. Kern des Pakets ist die energetische Sanierung und ein teilweiser Ersatzneubau des Betriebsgebäudes. Für dieses Vorhaben erhielt die Stadt eine Förderzusage von bis zu rund 4,621 Millionen Euro aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Ergänzend unterstützt die Oberfrankenstiftung das Projekt mit weiteren Mitteln. Im Ergebnis sinkt der Eigenanteil der Stadt spürbar, was den zügigen Projektfortschritt absichert. Parallel wird die denkmalgeschützte Holztribüne instandgesetzt: Geplant sind unter anderem die Überarbeitung der hölzernen Fassade und Tragstruktur, die Instandsetzung des Holzfußbodens und die Erneuerung beziehungsweise Aufarbeitung der Sitzbänke. Zugleich ist vorgesehen, im unteren Bankbereich eine Betonstufenkonstruktion einzubauen, um Ausspülungen durch Regenwasser zu verhindern – ein pragmatischer Schritt, der das historische Erscheinungsbild bewahrt und die Dauerhaftigkeit verbessert. Für die Holztribüne belaufen sich die veranschlagten Kosten nach städtischen Angaben auf einen sechsstelligen Betrag. Der Fahrplan der Stadt Hof nennt die Beauftragung der Ausführungsplanung und den Baubeginn für 2025 sowie die Fertigstellung und Einweihung des Gebäudes für 2027. Ziel ist, das Stadion als inklusiven, barriereärmeren und energieeffizienten Ort des Sports zu stärken – im Alltag ebenso wie an Spieltagen mit erhöhtem Besucheraufkommen. Gleichzeitig bleibt die prägende Identität erhalten: Die historische Holztribüne ist als Einzeldenkmal gelistet und wird denkmalgerecht saniert. Für Verein, Jugendarbeit und Schulsport bedeutet das Investitionspaket eine spürbare Aufwertung der Rahmenbedingungen. Die Sanierung greift damit nicht nur funktionale Aspekte auf, sondern sie ist auch ein Statement für die Zukunftsfähigkeit eines Traditionsortes. Das Ergebnis soll eine Grüne Au sein, die den Charme ihrer gewachsenen Struktur bewahrt und zugleich zeitgemäße Standards bei Technik, Energie und Besucherkomfort erfüllt – eine gelungene Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Anfahrt, Adresse und Orientierung: so erreichen Sie die Grüne Au
Die offizielle Anschrift für Navigationssysteme lautet Oelsnitzer Straße 101, 95028 Hof. Wer mit dem Auto anreist, nutzt aus nördlicher wie südlicher Richtung in der Regel die Bundesautobahn A9 und nimmt die Ausfahrt Hof-West (34), anschließend führt die Bundesstraße B15 direkt in Richtung Stadtgebiet Hof. Von dort aus ist die Oelsnitzer Straße im Osten der Stadt gut ausgeschildert. Der Haupteingang des Stadions liegt an der Oelsnitzer Straße; hier befindet sich auch der Kassenbereich, der bei Spielen geöffnet ist. In der Praxis haben sich für Gastmannschaften und Zuschauer die Anfahrt über die B15 sowie die Orientierung an den stadtnahen Hauptachsen bewährt. Vor Ort empfiehlt es sich, frühzeitig einzutreffen und die Hinweise der Ordner zu beachten. Abhängig von Veranstaltung und Tageszeit kann die Parksituation variieren; folgen Sie daher der Beschilderung zu ausgewiesenen Parkmöglichkeiten in Stadionnähe und halten Sie Feuerwehrzufahrten und Rettungswege frei. Die Anlage selbst ist kompakt: Entlang der Hauptgeraden befinden sich das Betriebsgebäude mit Umkleiden und die „Neue Tribüne“. Auf der Gegengeraden steht die Holztribüne. Umlaufende Stehränge erschließen die übrigen Stadionseiten. Da die Grüne Au ein reines Fußballstadion ohne Laufbahn ist, sind die Wege vom Eingang bis zum Platz kurz; die Orientierung fällt dank der klaren Struktur leicht. Für den ÖPNV gilt der Hinweis, aktuelle Verbindungen und eventuelle Baustellenumleitungen tagesaktuell zu prüfen. Besucher, die mobilitätseingeschränkt sind, sollten die offiziellen Informationen der Stadt und des Vereins zur Barrierefreiheit im Zuge der Sanierungsmaßnahmen im Blick behalten, da die Modernisierung des Betriebsgebäudes bis 2027 auch Verbesserungen der Zugänglichkeit vorsieht. Insgesamt ist die Grüne Au verkehrlich gut erreichbar, die Lage am Ostrand Hofs sorgt für übersichtliche Anfahrtsrouten und eine schnelle Anbindung an die wichtigen Fernachsen.
Bilder und Fotopunkte: Holztribüne, Neue Tribüne und Stehränge im Detail
Wer die Grüne Au erstmals besucht, bemerkt schnell die klare, fotogene Geometrie des Stadions. Die historische Holztribüne mit ihren hölzernen Sitzbänken ist ein Motivklassiker, der die Tradition und Patina des Ortes einfängt. Fotografisch spannend ist die Tribüne sowohl frontal von der Gegengerade als auch schräg von den Ecken, weil hier die Holzkonstruktion, die Stützen und die Linienführung gut zur Geltung kommen. Die „Neue Tribüne“ auf der Hauptseite bildet das moderne Gegengewicht. Sie überragt mit ihrem Dach die davorliegenden Stehplätze, was interessante Perspektiven in der Seitenansicht ermöglicht, besonders wenn die Tribünendächer mit dem Grün des Rasens kontrastieren. Auf den Stehrängen, die als Erdwälle ausgeführt sind, lassen sich Panoramaaufnahmen erstellen, die die kompakte Form und die Nähe zum Spielfeld betonen. Für Detailfreunde lohnen sich Close-ups der Geländer, Stufen und Sitzbankreihen, die das handfeste, analoge Wesen dieses Fußballortes erzählen. Umfangreiche Fotogalerien zeigen genau diese Motive: Tribünenprofile, Eingangsbereiche, das Schild der Anlage und Blickachsen auf das Spielfeld. Renommierte Portale präsentieren Aufnahmen aus verschiedenen Jahren, darunter Bilder unmittelbar aus dem Innenraum, von der Spielfeldkante und von den Rängen. Diese Sammlungen dokumentieren auch Veränderungen im Zeitverlauf – nützlich, um den Fortschritt der anstehenden Sanierung später im Vorher-Nachher-Vergleich sichtbar zu machen. Wer selbst fotografiert, findet rund um die Ecken die besten Standpunkte, um Perspektive und Tiefe zu erzeugen; auf der Gegengeraden lohnt der Blick auf die Holztribüne in der Totalen, während von der Hauptgeraden aus die Spielerbänke und das Betriebsgebäude mit ins Bild rücken. In der Dämmerung entstehen stimmungsvolle Aufnahmen, wenn Stadionlicht und Himmel gegeneinander wirken; bei Tag profitieren Bilder vom satten Grün des Rasens und den warmen Holztönen der historischen Tribüne. So entsteht eine visuelle Erzählung, die genau das ausstrahlt, wofür die Grüne Au steht: Ursprünglichkeit, Nähe und gewachsene Identität.
Städtisches Stadion Grüne Au: Geschichte, Eigentümer und Besonderheiten
Die Geschichte der Grünen Au beginnt 1913, als der damalige FC Bayern Hof das Areal pachtete; 1930 ging es in Vereinsbesitz über. In den Nachkriegsjahren folgten Ausbauetappen, die den heutigen Charakter prägen: 1949 entstand auf der Nordseite die 72 Meter lange, überdachte Holztribüne mit Sitzbänken. 1959 wurde das Stadion nochmals erweitert, 1969 kam auf der Südseite die „Neue Tribüne“ hinzu, die lange Zeit ohne Dach war und heute als moderne, überdachte Sitzplatztribüne fungiert. Seit 1980 gehört die Anlage der Stadt Hof. Die Grüne Au ist ein reines Fußballstadion – keine Laufbahn, keine Multifunktionsrundungen –, was sich unmittelbar auf die Atmosphäre auswirkt: Die Zuschauer stehen nah am Geschehen, die Tribünen bilden eine enge, offene Klammer um das Spielfeld. Das hat die Kulisse über Jahrzehnte geprägt, ebenso wie die großen Spiele der 1960er Jahre. Der offizielle Zuschauerrekord datiert vom 22. Mai 1968: 19.100 Besucher sahen das Bundesliga-Aufstiegsrundenspiel des FC Bayern Hof gegen Rot-Weiss Essen. Bereits 1961 strömten 18.300 Zuschauer gegen den 1. FC Nürnberg in die Grüne Au – Zahlen, die den Stellenwert des Stadions in seiner Hochphase dokumentieren. Heute spielt die SpVgg Bayern Hof in Ligen unterhalb der Profiligen, nutzt das Stadion jedoch intensiv – inklusive Nachwuchs- und Schulsport. Prägend sind der Naturrasen (105×68 m), die klaren Stehplatzwälle und die beiden eigenständigen Sitzplatztribünen. Bemerkenswert ist zudem die Lage am Ostrand der Stadt im Quartier Fabrikvorstadt, die Anfahrten über die B15 aus Richtung A9 erleichtert. Als städtisches Stadion ermöglicht die Grüne Au eine flexible Nutzung, ohne den Charakter zu verwässern: Fußball steht im Fokus, flankiert von Funktionen des Betriebsgebäudes, das im Zuge der Sanierung energetisch ertüchtigt wird. Damit setzt die Stadt Hof ein Zeichen für den Erhalt einer identitätsstiftenden Sportstätte, die nicht durch Standardarchitektur besticht, sondern durch gewachsene Eigenheiten – von der Holztribüne bis hin zur kompakten, fan-nahen Anlage.
Rezensionen, Erlebniswert und Auszeichnungen: warum die Grüne Au begeistert
Die Grüne Au ist für viele Fußballfreunde ein Lieblingsort, weil sie eine Atmosphäre bietet, die in modernen Arenen oft verloren geht. Die Kombination aus Nähe zum Spielfeld, Stehplätzen und hölzerner Tribünenarchitektur erzeugt eine besondere Intensität. Dieses Erlebnis schlägt sich auch in überregionaler Wahrnehmung nieder: Fachmedien würdigen die Anlage regelmäßig für ihre Authentizität. 2025 fand sich die Grüne Au in einem vielbeachteten Ranking in einem führenden Fußballmagazin unter besonders stimmungsvollen Stadien wieder – ein Indiz dafür, wie sehr Purismus und Identität ankommen. Besucher heben in Stimmenbildern die Tradition, die archaische Schönheit der Holztribüne und den bodenständigen Charakter hervor; zugleich wird die Überschaubarkeit gelobt, denn die Wege sind kurz, der Blick aufs Spiel ist praktisch von überall gut. Dieses unmittelbare Erleben passt zur Nutzung durch die SpVgg Bayern Hof, deren Heimspiele das Stadion regelmäßig mit Leben füllen. Für Tagesgäste bieten die Tribünen zwei Perspektiven: die „Neue Tribüne“ mit überdachten Einzelsitzen und bester Übersicht sowie die Holztribüne mit Bänken, die bewusst etwas rauer wirkt und dadurch historisches Flair vermittelt. Der geplante Umbau ist darauf angelegt, diese DNA nicht zu glätten, sondern intelligent zu ergänzen: energetisch modernisierte Infrastruktur, denkmalgerechte Pflege der Holztribüne, bessere Zugänglichkeit – ohne den Charakter zu verlieren. Damit entsteht ein Zukunftsbild, das Tradition und Komfort verbindet. Wer Fotomotive sucht, findet reichlich: von der Frontansicht der Holztribüne über die Perspektive entlang der Hauptgeraden bis zu Totalen von den Stehrängen. Lokalgeschichtlich verankert, städtebaulich gut erreichbar und inhaltlich dem Fußball verpflichtet, steht die Grüne Au für glaubwürdige Stadionkultur – ein Profil, das über Hof hinausstrahlt.
Quellen:
- Stadion Grüne Au – Wikipedia (de)
- City of Hof receives federal funding for Grüne Au – Stadt Hof
- Sanierung der Holztribüne im Stadion „Grüne Au“ – Stadt Hof
- SpVgg Bayern Hof – Stadion Grüne Au – Transfermarkt
- Städtisches Stadion Grüne Au – Europlan Online
- Stadion Grüne Au – Stadionwelt Fotogalerie
- Stadion Grüne Au – Wikipedia (en)
- Frankenpost – Stadion-Ranking: Die Grüne Au – eines der schönsten Stadien der Welt (10.10.2025)
Mehr anzeigenWeniger anzeigen
Stadion Grüne Au | Kapazität & Umbau 2025–2027
Das Stadion Grüne Au ist eine der charakterstärksten Fußballstätten Nordbayerns und die Heimspielstätte der SpVgg Bayern Hof. Am Ostrand der Stadt, im Viertel Fabrikvorstadt, liegt die Anlage an der Oelsnitzer Straße 101 und fasst insgesamt 8.100 Zuschauer. Seit 1980 befindet sich die Grüne Au im Eigentum der Stadt Hof, die den Traditionsstandort pflegt und nun mit einer umfassenden Sanierung fit für die Zukunft macht. Als reines Fußballstadion ohne Laufbahn und mit Naturrasen bietet die Anlage unmittelbare Nähe zum Spielfeld, kurze Wege und einen unverwechselbaren Retro-Charme mit zwei markanten, überdachten Sitzplatztribünen und umlaufenden Stehrängen auf Erdwällen. Die historische Verwurzelung reicht bis ins Jahr 1913, als der damalige FC Bayern Hof das Gelände pachtete; 1930 ging es in Vereinsbesitz über. In den 1960er Jahren erlebte das Stadion große Zeiten, dokumentiert durch Zuschauerrekorde bis 19.100 Besucher. Heute verbindet die Grüne Au traditionelle Stadionkultur mit einem geplanten Modernisierungsschub – ein Ort für ehrliche Fußballatmosphäre, der zugleich als städtisches Sportzentrum und sozialer Treffpunkt in Hof verankert ist.
Kapazität, Sitz- und Stehplätze im Städtischen Stadion Grüne Au
Mit 8.100 Plätzen ist die Grüne Au das größte Stadion der Stadt Hof. Die Kapazität teilt sich klassisch in zwei Welten: auf der einen Seite die Sitzplätze für insgesamt rund 2.135 Besucher, auf der anderen Seite die ausgeprägten Stehplatzbereiche mit etwa 5.965 Plätzen. Der Sitzplatzbereich besteht aus zwei Tribünen, die den architektonischen Charakter der Spielstätte prägen. Die „Neue Tribüne“ an der Hauptseite bietet circa 800 überdachte Sitzplätze und ragt mit ihrem Dach optisch über die davor liegenden Stehplätze hinaus. Gegenüber liegt die historische Holztribüne mit etwa 1.335 Plätzen auf Sitzbänken, ebenfalls überdacht. Diese Konstellation ist ein Markenzeichen des Stadions: zwei eigenständige, charaktervolle Sitzbereiche, flankiert von umlaufenden Stehtraversen, die auf Erdwällen angelegt sind. Dadurch entsteht eine kompakte, fußballtypische Topografie mit kurzen Wegen und einem geschlossenen Raumeindruck, der die Akustik begünstigt. Das Spielfeld selbst misst etwa 105 mal 68 Meter und ist mit Naturrasen belegt. Eine Leichtathletiklaufbahn gibt es nicht; die Grüne Au ist von ihrer Anlage her ein reines Fußballstadion. Für Veranstaltungsplaner und Teams bedeutet dies: klar definierte Blickachsen, unmittelbare Fannähe und eine Infrastruktur, die ganz auf Fußball ausgelegt ist. Für Zuschauer bietet die Sitzplatzwahl zwei Erlebnisvarianten: puristisch-authentisch auf der Holztribüne mit ihren traditionellen Bänken oder mit klassischem Tribünenkomfort auf der „Neuen Tribüne“. Wer Stehplätze bevorzugt, findet rund um das Spielfeld großzügige Stehränge, die insbesondere in stimmungsvollen Spielphasen die enge Verbindung zwischen Team und Publikum spürbar machen. In Summe ist die Kapazitätsstruktur der Grünen Au damit ebenso überschaubar wie effektiv: genügend Plätze für lebendige Kulissen – und zugleich genau jene Maße, die Nähe, Übersicht und Atmosphäre erzeugen.
Umbau und Sanierung 2025–2027: Holztribüne und Betriebsgebäude im Fokus
Die Stadt Hof hat für die Grüne Au umfassende Modernisierungsschritte angestoßen, die mit einer erheblichen Bundesförderung unterlegt sind. Kern des Pakets ist die energetische Sanierung und ein teilweiser Ersatzneubau des Betriebsgebäudes. Für dieses Vorhaben erhielt die Stadt eine Förderzusage von bis zu rund 4,621 Millionen Euro aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Ergänzend unterstützt die Oberfrankenstiftung das Projekt mit weiteren Mitteln. Im Ergebnis sinkt der Eigenanteil der Stadt spürbar, was den zügigen Projektfortschritt absichert. Parallel wird die denkmalgeschützte Holztribüne instandgesetzt: Geplant sind unter anderem die Überarbeitung der hölzernen Fassade und Tragstruktur, die Instandsetzung des Holzfußbodens und die Erneuerung beziehungsweise Aufarbeitung der Sitzbänke. Zugleich ist vorgesehen, im unteren Bankbereich eine Betonstufenkonstruktion einzubauen, um Ausspülungen durch Regenwasser zu verhindern – ein pragmatischer Schritt, der das historische Erscheinungsbild bewahrt und die Dauerhaftigkeit verbessert. Für die Holztribüne belaufen sich die veranschlagten Kosten nach städtischen Angaben auf einen sechsstelligen Betrag. Der Fahrplan der Stadt Hof nennt die Beauftragung der Ausführungsplanung und den Baubeginn für 2025 sowie die Fertigstellung und Einweihung des Gebäudes für 2027. Ziel ist, das Stadion als inklusiven, barriereärmeren und energieeffizienten Ort des Sports zu stärken – im Alltag ebenso wie an Spieltagen mit erhöhtem Besucheraufkommen. Gleichzeitig bleibt die prägende Identität erhalten: Die historische Holztribüne ist als Einzeldenkmal gelistet und wird denkmalgerecht saniert. Für Verein, Jugendarbeit und Schulsport bedeutet das Investitionspaket eine spürbare Aufwertung der Rahmenbedingungen. Die Sanierung greift damit nicht nur funktionale Aspekte auf, sondern sie ist auch ein Statement für die Zukunftsfähigkeit eines Traditionsortes. Das Ergebnis soll eine Grüne Au sein, die den Charme ihrer gewachsenen Struktur bewahrt und zugleich zeitgemäße Standards bei Technik, Energie und Besucherkomfort erfüllt – eine gelungene Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Anfahrt, Adresse und Orientierung: so erreichen Sie die Grüne Au
Die offizielle Anschrift für Navigationssysteme lautet Oelsnitzer Straße 101, 95028 Hof. Wer mit dem Auto anreist, nutzt aus nördlicher wie südlicher Richtung in der Regel die Bundesautobahn A9 und nimmt die Ausfahrt Hof-West (34), anschließend führt die Bundesstraße B15 direkt in Richtung Stadtgebiet Hof. Von dort aus ist die Oelsnitzer Straße im Osten der Stadt gut ausgeschildert. Der Haupteingang des Stadions liegt an der Oelsnitzer Straße; hier befindet sich auch der Kassenbereich, der bei Spielen geöffnet ist. In der Praxis haben sich für Gastmannschaften und Zuschauer die Anfahrt über die B15 sowie die Orientierung an den stadtnahen Hauptachsen bewährt. Vor Ort empfiehlt es sich, frühzeitig einzutreffen und die Hinweise der Ordner zu beachten. Abhängig von Veranstaltung und Tageszeit kann die Parksituation variieren; folgen Sie daher der Beschilderung zu ausgewiesenen Parkmöglichkeiten in Stadionnähe und halten Sie Feuerwehrzufahrten und Rettungswege frei. Die Anlage selbst ist kompakt: Entlang der Hauptgeraden befinden sich das Betriebsgebäude mit Umkleiden und die „Neue Tribüne“. Auf der Gegengeraden steht die Holztribüne. Umlaufende Stehränge erschließen die übrigen Stadionseiten. Da die Grüne Au ein reines Fußballstadion ohne Laufbahn ist, sind die Wege vom Eingang bis zum Platz kurz; die Orientierung fällt dank der klaren Struktur leicht. Für den ÖPNV gilt der Hinweis, aktuelle Verbindungen und eventuelle Baustellenumleitungen tagesaktuell zu prüfen. Besucher, die mobilitätseingeschränkt sind, sollten die offiziellen Informationen der Stadt und des Vereins zur Barrierefreiheit im Zuge der Sanierungsmaßnahmen im Blick behalten, da die Modernisierung des Betriebsgebäudes bis 2027 auch Verbesserungen der Zugänglichkeit vorsieht. Insgesamt ist die Grüne Au verkehrlich gut erreichbar, die Lage am Ostrand Hofs sorgt für übersichtliche Anfahrtsrouten und eine schnelle Anbindung an die wichtigen Fernachsen.
Bilder und Fotopunkte: Holztribüne, Neue Tribüne und Stehränge im Detail
Wer die Grüne Au erstmals besucht, bemerkt schnell die klare, fotogene Geometrie des Stadions. Die historische Holztribüne mit ihren hölzernen Sitzbänken ist ein Motivklassiker, der die Tradition und Patina des Ortes einfängt. Fotografisch spannend ist die Tribüne sowohl frontal von der Gegengerade als auch schräg von den Ecken, weil hier die Holzkonstruktion, die Stützen und die Linienführung gut zur Geltung kommen. Die „Neue Tribüne“ auf der Hauptseite bildet das moderne Gegengewicht. Sie überragt mit ihrem Dach die davorliegenden Stehplätze, was interessante Perspektiven in der Seitenansicht ermöglicht, besonders wenn die Tribünendächer mit dem Grün des Rasens kontrastieren. Auf den Stehrängen, die als Erdwälle ausgeführt sind, lassen sich Panoramaaufnahmen erstellen, die die kompakte Form und die Nähe zum Spielfeld betonen. Für Detailfreunde lohnen sich Close-ups der Geländer, Stufen und Sitzbankreihen, die das handfeste, analoge Wesen dieses Fußballortes erzählen. Umfangreiche Fotogalerien zeigen genau diese Motive: Tribünenprofile, Eingangsbereiche, das Schild der Anlage und Blickachsen auf das Spielfeld. Renommierte Portale präsentieren Aufnahmen aus verschiedenen Jahren, darunter Bilder unmittelbar aus dem Innenraum, von der Spielfeldkante und von den Rängen. Diese Sammlungen dokumentieren auch Veränderungen im Zeitverlauf – nützlich, um den Fortschritt der anstehenden Sanierung später im Vorher-Nachher-Vergleich sichtbar zu machen. Wer selbst fotografiert, findet rund um die Ecken die besten Standpunkte, um Perspektive und Tiefe zu erzeugen; auf der Gegengeraden lohnt der Blick auf die Holztribüne in der Totalen, während von der Hauptgeraden aus die Spielerbänke und das Betriebsgebäude mit ins Bild rücken. In der Dämmerung entstehen stimmungsvolle Aufnahmen, wenn Stadionlicht und Himmel gegeneinander wirken; bei Tag profitieren Bilder vom satten Grün des Rasens und den warmen Holztönen der historischen Tribüne. So entsteht eine visuelle Erzählung, die genau das ausstrahlt, wofür die Grüne Au steht: Ursprünglichkeit, Nähe und gewachsene Identität.
Städtisches Stadion Grüne Au: Geschichte, Eigentümer und Besonderheiten
Die Geschichte der Grünen Au beginnt 1913, als der damalige FC Bayern Hof das Areal pachtete; 1930 ging es in Vereinsbesitz über. In den Nachkriegsjahren folgten Ausbauetappen, die den heutigen Charakter prägen: 1949 entstand auf der Nordseite die 72 Meter lange, überdachte Holztribüne mit Sitzbänken. 1959 wurde das Stadion nochmals erweitert, 1969 kam auf der Südseite die „Neue Tribüne“ hinzu, die lange Zeit ohne Dach war und heute als moderne, überdachte Sitzplatztribüne fungiert. Seit 1980 gehört die Anlage der Stadt Hof. Die Grüne Au ist ein reines Fußballstadion – keine Laufbahn, keine Multifunktionsrundungen –, was sich unmittelbar auf die Atmosphäre auswirkt: Die Zuschauer stehen nah am Geschehen, die Tribünen bilden eine enge, offene Klammer um das Spielfeld. Das hat die Kulisse über Jahrzehnte geprägt, ebenso wie die großen Spiele der 1960er Jahre. Der offizielle Zuschauerrekord datiert vom 22. Mai 1968: 19.100 Besucher sahen das Bundesliga-Aufstiegsrundenspiel des FC Bayern Hof gegen Rot-Weiss Essen. Bereits 1961 strömten 18.300 Zuschauer gegen den 1. FC Nürnberg in die Grüne Au – Zahlen, die den Stellenwert des Stadions in seiner Hochphase dokumentieren. Heute spielt die SpVgg Bayern Hof in Ligen unterhalb der Profiligen, nutzt das Stadion jedoch intensiv – inklusive Nachwuchs- und Schulsport. Prägend sind der Naturrasen (105×68 m), die klaren Stehplatzwälle und die beiden eigenständigen Sitzplatztribünen. Bemerkenswert ist zudem die Lage am Ostrand der Stadt im Quartier Fabrikvorstadt, die Anfahrten über die B15 aus Richtung A9 erleichtert. Als städtisches Stadion ermöglicht die Grüne Au eine flexible Nutzung, ohne den Charakter zu verwässern: Fußball steht im Fokus, flankiert von Funktionen des Betriebsgebäudes, das im Zuge der Sanierung energetisch ertüchtigt wird. Damit setzt die Stadt Hof ein Zeichen für den Erhalt einer identitätsstiftenden Sportstätte, die nicht durch Standardarchitektur besticht, sondern durch gewachsene Eigenheiten – von der Holztribüne bis hin zur kompakten, fan-nahen Anlage.
Rezensionen, Erlebniswert und Auszeichnungen: warum die Grüne Au begeistert
Die Grüne Au ist für viele Fußballfreunde ein Lieblingsort, weil sie eine Atmosphäre bietet, die in modernen Arenen oft verloren geht. Die Kombination aus Nähe zum Spielfeld, Stehplätzen und hölzerner Tribünenarchitektur erzeugt eine besondere Intensität. Dieses Erlebnis schlägt sich auch in überregionaler Wahrnehmung nieder: Fachmedien würdigen die Anlage regelmäßig für ihre Authentizität. 2025 fand sich die Grüne Au in einem vielbeachteten Ranking in einem führenden Fußballmagazin unter besonders stimmungsvollen Stadien wieder – ein Indiz dafür, wie sehr Purismus und Identität ankommen. Besucher heben in Stimmenbildern die Tradition, die archaische Schönheit der Holztribüne und den bodenständigen Charakter hervor; zugleich wird die Überschaubarkeit gelobt, denn die Wege sind kurz, der Blick aufs Spiel ist praktisch von überall gut. Dieses unmittelbare Erleben passt zur Nutzung durch die SpVgg Bayern Hof, deren Heimspiele das Stadion regelmäßig mit Leben füllen. Für Tagesgäste bieten die Tribünen zwei Perspektiven: die „Neue Tribüne“ mit überdachten Einzelsitzen und bester Übersicht sowie die Holztribüne mit Bänken, die bewusst etwas rauer wirkt und dadurch historisches Flair vermittelt. Der geplante Umbau ist darauf angelegt, diese DNA nicht zu glätten, sondern intelligent zu ergänzen: energetisch modernisierte Infrastruktur, denkmalgerechte Pflege der Holztribüne, bessere Zugänglichkeit – ohne den Charakter zu verlieren. Damit entsteht ein Zukunftsbild, das Tradition und Komfort verbindet. Wer Fotomotive sucht, findet reichlich: von der Frontansicht der Holztribüne über die Perspektive entlang der Hauptgeraden bis zu Totalen von den Stehrängen. Lokalgeschichtlich verankert, städtebaulich gut erreichbar und inhaltlich dem Fußball verpflichtet, steht die Grüne Au für glaubwürdige Stadionkultur – ein Profil, das über Hof hinausstrahlt.
Quellen:
- Stadion Grüne Au – Wikipedia (de)
- City of Hof receives federal funding for Grüne Au – Stadt Hof
- Sanierung der Holztribüne im Stadion „Grüne Au“ – Stadt Hof
- SpVgg Bayern Hof – Stadion Grüne Au – Transfermarkt
- Städtisches Stadion Grüne Au – Europlan Online
- Stadion Grüne Au – Stadionwelt Fotogalerie
- Stadion Grüne Au – Wikipedia (en)
- Frankenpost – Stadion-Ranking: Die Grüne Au – eines der schönsten Stadien der Welt (10.10.2025)
Stadion Grüne Au | Kapazität & Umbau 2025–2027
Das Stadion Grüne Au ist eine der charakterstärksten Fußballstätten Nordbayerns und die Heimspielstätte der SpVgg Bayern Hof. Am Ostrand der Stadt, im Viertel Fabrikvorstadt, liegt die Anlage an der Oelsnitzer Straße 101 und fasst insgesamt 8.100 Zuschauer. Seit 1980 befindet sich die Grüne Au im Eigentum der Stadt Hof, die den Traditionsstandort pflegt und nun mit einer umfassenden Sanierung fit für die Zukunft macht. Als reines Fußballstadion ohne Laufbahn und mit Naturrasen bietet die Anlage unmittelbare Nähe zum Spielfeld, kurze Wege und einen unverwechselbaren Retro-Charme mit zwei markanten, überdachten Sitzplatztribünen und umlaufenden Stehrängen auf Erdwällen. Die historische Verwurzelung reicht bis ins Jahr 1913, als der damalige FC Bayern Hof das Gelände pachtete; 1930 ging es in Vereinsbesitz über. In den 1960er Jahren erlebte das Stadion große Zeiten, dokumentiert durch Zuschauerrekorde bis 19.100 Besucher. Heute verbindet die Grüne Au traditionelle Stadionkultur mit einem geplanten Modernisierungsschub – ein Ort für ehrliche Fußballatmosphäre, der zugleich als städtisches Sportzentrum und sozialer Treffpunkt in Hof verankert ist.
Kapazität, Sitz- und Stehplätze im Städtischen Stadion Grüne Au
Mit 8.100 Plätzen ist die Grüne Au das größte Stadion der Stadt Hof. Die Kapazität teilt sich klassisch in zwei Welten: auf der einen Seite die Sitzplätze für insgesamt rund 2.135 Besucher, auf der anderen Seite die ausgeprägten Stehplatzbereiche mit etwa 5.965 Plätzen. Der Sitzplatzbereich besteht aus zwei Tribünen, die den architektonischen Charakter der Spielstätte prägen. Die „Neue Tribüne“ an der Hauptseite bietet circa 800 überdachte Sitzplätze und ragt mit ihrem Dach optisch über die davor liegenden Stehplätze hinaus. Gegenüber liegt die historische Holztribüne mit etwa 1.335 Plätzen auf Sitzbänken, ebenfalls überdacht. Diese Konstellation ist ein Markenzeichen des Stadions: zwei eigenständige, charaktervolle Sitzbereiche, flankiert von umlaufenden Stehtraversen, die auf Erdwällen angelegt sind. Dadurch entsteht eine kompakte, fußballtypische Topografie mit kurzen Wegen und einem geschlossenen Raumeindruck, der die Akustik begünstigt. Das Spielfeld selbst misst etwa 105 mal 68 Meter und ist mit Naturrasen belegt. Eine Leichtathletiklaufbahn gibt es nicht; die Grüne Au ist von ihrer Anlage her ein reines Fußballstadion. Für Veranstaltungsplaner und Teams bedeutet dies: klar definierte Blickachsen, unmittelbare Fannähe und eine Infrastruktur, die ganz auf Fußball ausgelegt ist. Für Zuschauer bietet die Sitzplatzwahl zwei Erlebnisvarianten: puristisch-authentisch auf der Holztribüne mit ihren traditionellen Bänken oder mit klassischem Tribünenkomfort auf der „Neuen Tribüne“. Wer Stehplätze bevorzugt, findet rund um das Spielfeld großzügige Stehränge, die insbesondere in stimmungsvollen Spielphasen die enge Verbindung zwischen Team und Publikum spürbar machen. In Summe ist die Kapazitätsstruktur der Grünen Au damit ebenso überschaubar wie effektiv: genügend Plätze für lebendige Kulissen – und zugleich genau jene Maße, die Nähe, Übersicht und Atmosphäre erzeugen.
Umbau und Sanierung 2025–2027: Holztribüne und Betriebsgebäude im Fokus
Die Stadt Hof hat für die Grüne Au umfassende Modernisierungsschritte angestoßen, die mit einer erheblichen Bundesförderung unterlegt sind. Kern des Pakets ist die energetische Sanierung und ein teilweiser Ersatzneubau des Betriebsgebäudes. Für dieses Vorhaben erhielt die Stadt eine Förderzusage von bis zu rund 4,621 Millionen Euro aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Ergänzend unterstützt die Oberfrankenstiftung das Projekt mit weiteren Mitteln. Im Ergebnis sinkt der Eigenanteil der Stadt spürbar, was den zügigen Projektfortschritt absichert. Parallel wird die denkmalgeschützte Holztribüne instandgesetzt: Geplant sind unter anderem die Überarbeitung der hölzernen Fassade und Tragstruktur, die Instandsetzung des Holzfußbodens und die Erneuerung beziehungsweise Aufarbeitung der Sitzbänke. Zugleich ist vorgesehen, im unteren Bankbereich eine Betonstufenkonstruktion einzubauen, um Ausspülungen durch Regenwasser zu verhindern – ein pragmatischer Schritt, der das historische Erscheinungsbild bewahrt und die Dauerhaftigkeit verbessert. Für die Holztribüne belaufen sich die veranschlagten Kosten nach städtischen Angaben auf einen sechsstelligen Betrag. Der Fahrplan der Stadt Hof nennt die Beauftragung der Ausführungsplanung und den Baubeginn für 2025 sowie die Fertigstellung und Einweihung des Gebäudes für 2027. Ziel ist, das Stadion als inklusiven, barriereärmeren und energieeffizienten Ort des Sports zu stärken – im Alltag ebenso wie an Spieltagen mit erhöhtem Besucheraufkommen. Gleichzeitig bleibt die prägende Identität erhalten: Die historische Holztribüne ist als Einzeldenkmal gelistet und wird denkmalgerecht saniert. Für Verein, Jugendarbeit und Schulsport bedeutet das Investitionspaket eine spürbare Aufwertung der Rahmenbedingungen. Die Sanierung greift damit nicht nur funktionale Aspekte auf, sondern sie ist auch ein Statement für die Zukunftsfähigkeit eines Traditionsortes. Das Ergebnis soll eine Grüne Au sein, die den Charme ihrer gewachsenen Struktur bewahrt und zugleich zeitgemäße Standards bei Technik, Energie und Besucherkomfort erfüllt – eine gelungene Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Anfahrt, Adresse und Orientierung: so erreichen Sie die Grüne Au
Die offizielle Anschrift für Navigationssysteme lautet Oelsnitzer Straße 101, 95028 Hof. Wer mit dem Auto anreist, nutzt aus nördlicher wie südlicher Richtung in der Regel die Bundesautobahn A9 und nimmt die Ausfahrt Hof-West (34), anschließend führt die Bundesstraße B15 direkt in Richtung Stadtgebiet Hof. Von dort aus ist die Oelsnitzer Straße im Osten der Stadt gut ausgeschildert. Der Haupteingang des Stadions liegt an der Oelsnitzer Straße; hier befindet sich auch der Kassenbereich, der bei Spielen geöffnet ist. In der Praxis haben sich für Gastmannschaften und Zuschauer die Anfahrt über die B15 sowie die Orientierung an den stadtnahen Hauptachsen bewährt. Vor Ort empfiehlt es sich, frühzeitig einzutreffen und die Hinweise der Ordner zu beachten. Abhängig von Veranstaltung und Tageszeit kann die Parksituation variieren; folgen Sie daher der Beschilderung zu ausgewiesenen Parkmöglichkeiten in Stadionnähe und halten Sie Feuerwehrzufahrten und Rettungswege frei. Die Anlage selbst ist kompakt: Entlang der Hauptgeraden befinden sich das Betriebsgebäude mit Umkleiden und die „Neue Tribüne“. Auf der Gegengeraden steht die Holztribüne. Umlaufende Stehränge erschließen die übrigen Stadionseiten. Da die Grüne Au ein reines Fußballstadion ohne Laufbahn ist, sind die Wege vom Eingang bis zum Platz kurz; die Orientierung fällt dank der klaren Struktur leicht. Für den ÖPNV gilt der Hinweis, aktuelle Verbindungen und eventuelle Baustellenumleitungen tagesaktuell zu prüfen. Besucher, die mobilitätseingeschränkt sind, sollten die offiziellen Informationen der Stadt und des Vereins zur Barrierefreiheit im Zuge der Sanierungsmaßnahmen im Blick behalten, da die Modernisierung des Betriebsgebäudes bis 2027 auch Verbesserungen der Zugänglichkeit vorsieht. Insgesamt ist die Grüne Au verkehrlich gut erreichbar, die Lage am Ostrand Hofs sorgt für übersichtliche Anfahrtsrouten und eine schnelle Anbindung an die wichtigen Fernachsen.
Bilder und Fotopunkte: Holztribüne, Neue Tribüne und Stehränge im Detail
Wer die Grüne Au erstmals besucht, bemerkt schnell die klare, fotogene Geometrie des Stadions. Die historische Holztribüne mit ihren hölzernen Sitzbänken ist ein Motivklassiker, der die Tradition und Patina des Ortes einfängt. Fotografisch spannend ist die Tribüne sowohl frontal von der Gegengerade als auch schräg von den Ecken, weil hier die Holzkonstruktion, die Stützen und die Linienführung gut zur Geltung kommen. Die „Neue Tribüne“ auf der Hauptseite bildet das moderne Gegengewicht. Sie überragt mit ihrem Dach die davorliegenden Stehplätze, was interessante Perspektiven in der Seitenansicht ermöglicht, besonders wenn die Tribünendächer mit dem Grün des Rasens kontrastieren. Auf den Stehrängen, die als Erdwälle ausgeführt sind, lassen sich Panoramaaufnahmen erstellen, die die kompakte Form und die Nähe zum Spielfeld betonen. Für Detailfreunde lohnen sich Close-ups der Geländer, Stufen und Sitzbankreihen, die das handfeste, analoge Wesen dieses Fußballortes erzählen. Umfangreiche Fotogalerien zeigen genau diese Motive: Tribünenprofile, Eingangsbereiche, das Schild der Anlage und Blickachsen auf das Spielfeld. Renommierte Portale präsentieren Aufnahmen aus verschiedenen Jahren, darunter Bilder unmittelbar aus dem Innenraum, von der Spielfeldkante und von den Rängen. Diese Sammlungen dokumentieren auch Veränderungen im Zeitverlauf – nützlich, um den Fortschritt der anstehenden Sanierung später im Vorher-Nachher-Vergleich sichtbar zu machen. Wer selbst fotografiert, findet rund um die Ecken die besten Standpunkte, um Perspektive und Tiefe zu erzeugen; auf der Gegengeraden lohnt der Blick auf die Holztribüne in der Totalen, während von der Hauptgeraden aus die Spielerbänke und das Betriebsgebäude mit ins Bild rücken. In der Dämmerung entstehen stimmungsvolle Aufnahmen, wenn Stadionlicht und Himmel gegeneinander wirken; bei Tag profitieren Bilder vom satten Grün des Rasens und den warmen Holztönen der historischen Tribüne. So entsteht eine visuelle Erzählung, die genau das ausstrahlt, wofür die Grüne Au steht: Ursprünglichkeit, Nähe und gewachsene Identität.
Städtisches Stadion Grüne Au: Geschichte, Eigentümer und Besonderheiten
Die Geschichte der Grünen Au beginnt 1913, als der damalige FC Bayern Hof das Areal pachtete; 1930 ging es in Vereinsbesitz über. In den Nachkriegsjahren folgten Ausbauetappen, die den heutigen Charakter prägen: 1949 entstand auf der Nordseite die 72 Meter lange, überdachte Holztribüne mit Sitzbänken. 1959 wurde das Stadion nochmals erweitert, 1969 kam auf der Südseite die „Neue Tribüne“ hinzu, die lange Zeit ohne Dach war und heute als moderne, überdachte Sitzplatztribüne fungiert. Seit 1980 gehört die Anlage der Stadt Hof. Die Grüne Au ist ein reines Fußballstadion – keine Laufbahn, keine Multifunktionsrundungen –, was sich unmittelbar auf die Atmosphäre auswirkt: Die Zuschauer stehen nah am Geschehen, die Tribünen bilden eine enge, offene Klammer um das Spielfeld. Das hat die Kulisse über Jahrzehnte geprägt, ebenso wie die großen Spiele der 1960er Jahre. Der offizielle Zuschauerrekord datiert vom 22. Mai 1968: 19.100 Besucher sahen das Bundesliga-Aufstiegsrundenspiel des FC Bayern Hof gegen Rot-Weiss Essen. Bereits 1961 strömten 18.300 Zuschauer gegen den 1. FC Nürnberg in die Grüne Au – Zahlen, die den Stellenwert des Stadions in seiner Hochphase dokumentieren. Heute spielt die SpVgg Bayern Hof in Ligen unterhalb der Profiligen, nutzt das Stadion jedoch intensiv – inklusive Nachwuchs- und Schulsport. Prägend sind der Naturrasen (105×68 m), die klaren Stehplatzwälle und die beiden eigenständigen Sitzplatztribünen. Bemerkenswert ist zudem die Lage am Ostrand der Stadt im Quartier Fabrikvorstadt, die Anfahrten über die B15 aus Richtung A9 erleichtert. Als städtisches Stadion ermöglicht die Grüne Au eine flexible Nutzung, ohne den Charakter zu verwässern: Fußball steht im Fokus, flankiert von Funktionen des Betriebsgebäudes, das im Zuge der Sanierung energetisch ertüchtigt wird. Damit setzt die Stadt Hof ein Zeichen für den Erhalt einer identitätsstiftenden Sportstätte, die nicht durch Standardarchitektur besticht, sondern durch gewachsene Eigenheiten – von der Holztribüne bis hin zur kompakten, fan-nahen Anlage.
Rezensionen, Erlebniswert und Auszeichnungen: warum die Grüne Au begeistert
Die Grüne Au ist für viele Fußballfreunde ein Lieblingsort, weil sie eine Atmosphäre bietet, die in modernen Arenen oft verloren geht. Die Kombination aus Nähe zum Spielfeld, Stehplätzen und hölzerner Tribünenarchitektur erzeugt eine besondere Intensität. Dieses Erlebnis schlägt sich auch in überregionaler Wahrnehmung nieder: Fachmedien würdigen die Anlage regelmäßig für ihre Authentizität. 2025 fand sich die Grüne Au in einem vielbeachteten Ranking in einem führenden Fußballmagazin unter besonders stimmungsvollen Stadien wieder – ein Indiz dafür, wie sehr Purismus und Identität ankommen. Besucher heben in Stimmenbildern die Tradition, die archaische Schönheit der Holztribüne und den bodenständigen Charakter hervor; zugleich wird die Überschaubarkeit gelobt, denn die Wege sind kurz, der Blick aufs Spiel ist praktisch von überall gut. Dieses unmittelbare Erleben passt zur Nutzung durch die SpVgg Bayern Hof, deren Heimspiele das Stadion regelmäßig mit Leben füllen. Für Tagesgäste bieten die Tribünen zwei Perspektiven: die „Neue Tribüne“ mit überdachten Einzelsitzen und bester Übersicht sowie die Holztribüne mit Bänken, die bewusst etwas rauer wirkt und dadurch historisches Flair vermittelt. Der geplante Umbau ist darauf angelegt, diese DNA nicht zu glätten, sondern intelligent zu ergänzen: energetisch modernisierte Infrastruktur, denkmalgerechte Pflege der Holztribüne, bessere Zugänglichkeit – ohne den Charakter zu verlieren. Damit entsteht ein Zukunftsbild, das Tradition und Komfort verbindet. Wer Fotomotive sucht, findet reichlich: von der Frontansicht der Holztribüne über die Perspektive entlang der Hauptgeraden bis zu Totalen von den Stehrängen. Lokalgeschichtlich verankert, städtebaulich gut erreichbar und inhaltlich dem Fußball verpflichtet, steht die Grüne Au für glaubwürdige Stadionkultur – ein Profil, das über Hof hinausstrahlt.
Quellen:
- Stadion Grüne Au – Wikipedia (de)
- City of Hof receives federal funding for Grüne Au – Stadt Hof
- Sanierung der Holztribüne im Stadion „Grüne Au“ – Stadt Hof
- SpVgg Bayern Hof – Stadion Grüne Au – Transfermarkt
- Städtisches Stadion Grüne Au – Europlan Online
- Stadion Grüne Au – Stadionwelt Fotogalerie
- Stadion Grüne Au – Wikipedia (en)
- Frankenpost – Stadion-Ranking: Die Grüne Au – eines der schönsten Stadien der Welt (10.10.2025)
Bevorstehende Veranstaltungen
Keine Veranstaltungen gefunden
Häufig gestellte Fragen
Bewertungen
Daniel Maass
9. August 2025
Als ich das Stadion Grüne Au in Hof besuchte, war ich sofort von seinem antiquierten Charme und der besonderen Atmosphäre gefangen. Es ist weit entfernt von den modernen Arenen der ersten oder zweiten Bundesliga, und genau das macht seinen Reiz aus. Hier spürt man die Geschichte des Fußballs bei jedem Schritt. Wer den modernen Fußball verstehen will, muss auch seine Wurzeln kennen – und dies ist an der Grünen Au absolut erfüllbar. Die jungen Ultras der SpVgg Bayern Hof schaffen es dabei, auch mit relativ geringer Quantität Stimmung zu erzeugen. Die alten Tribünen, die man sprichwörtlich noch riechen kann, und die persönliche Atmosphäre schaffen ein einzigartiges Erlebnis. Die überschaubare Größe des Stadions sorgt dafür, dass man ganz nah am Geschehen ist und das Spielgeschehen intensiv miterleben kann. Wer den nostalgischen Charme und die ehrliche, unverfälschte Fußballkultur sucht, wird die Grüne Au lieben. Es ist ein Ort, an dem der Sport im Mittelpunkt steht, ganz ohne den Trubel und die Massen eines Großvereins. Eine absolute Empfehlung, nicht nur für Fußball-Romantiker!
Alex Schätz
20. September 2024
Ein herrliches Stadion für 8.100 Zuschauer mit 2 überdachten Sitzplatztribünen. Es gibt sogar einen VIP Bereich. Auch ein relativ großer Fan Shop ist im Stadion vorhanden. Es liegt schön am Hügel der Grünen Au mit einem schönen Blick auch nach Hof. Bier war klasse die Bratwürste haben mit jetzt nicht so gut geschmeckt. Die Groundhoppers Röthenbach
Hoppa
22. August 2025
Was für eine tolle Anlage, hier spürt man die Tradition des Vereins ... Eine schöne überdachte Tribüne, dazu echt schöne Stehplatzränge. Hier trieft es vor Tradition, ein Traum von Ground 👌🏼👌🏼👌🏼
