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DIE DUNKLE SEITE – Mörderballaden: Eröffnungsshow mit Juliane Liebert, Bae Suah und Dirk Bernemann

Event: DIE DUNKLE SEITE – Mörderballaden: Eröffnungsshow mit Juliane Liebert, Bae Suah und Dirk Bernemann in Galeriehaus, Sophienberg 28, 95028 Hof on 12. November 2025

Datum und Uhrzeit

12. November 2025 20:00 Uhr

Veranstaltungsort

Galeriehaus, Sophienberg 28, 95028 Hof

Tickets

Kostenlos

Über diese Veranstaltung

Literatur & Lesungen

Stimmung

Entspannt

Veranstaltungsorttyp

Drinnen

Eröffnung mit literarischer Spannung: Mörderballaden, Fiebertraum und Roman-Epos im Galeriehaus

Ein Abend für feinsinnige Leserinnen und Leser: Am 12. November 2025 eröffnet das Lesefest DIE DUNKLE SEITE in Hof mit einer hochkarätigen Lesung. Im Zentrum steht Juliane Lieberts brandneuer Gedichtband »mörderballaden«, flankiert von Bae Suahs poetischem Roman »Weiße Nacht« und Dirk Bernemanns pointiertem Prosawurf »Kalk«. In der Lesungs-Atmosphäre des Galeriehauses entfaltet sich ein literarisches Erlebnis, das Sprachkunst, Stilbewusstsein und Autor-Begegnung vereint.

Neue Lyrik, alter Stoff: True Crime in Versform

Wer Mordballaden für ein Genre der Vergangenheit hält, erlebt hier seine Gegenwart: Liebert transformiert die Tradition von Brechts Moritat bis zu Nick Caves »Murder Ballads« in eine heutige, präzise Verdichtung. Ihre Texte rhythmisieren Gewalt und Verletzlichkeit, loten Narrative von Tätern, Opfern und Zeugen aus und spiegeln die Schattenseiten des Begehrens. So entstehen Gedichte, die zwischen Moritat und Modernekritik pulsieren und die literarische Qualität von True Crime neu definieren.

Zwischen Tag und Traum: Bae Suahs »Weiße Nacht«

Bae Suahs Prosa arbeitet mit Perspektivwechseln, Verschiebungen der Zeitebenen und einer hypnotischen Stimme. »Weiße Nacht« führt durch ein Seoul, das als innerer Resonanzraum fungiert: Gespräche über Lyrik, Erinnerung, Fotografie, Liebe. Die Sprache changiert zwischen kühler Präzision und fiebriger Schwebe, ein flirrendes Fiebertraum-Gefüge, das das Sichtbare unterläuft und Wirklichkeit als poetische Möglichkeitsform verhandelt.

Ein Held wider Willen: Dirk Bernemanns »Kalk«

Bernemann erzählt vom Ich im Ausnahmezustand: ein Antiheld, der am Meer sein Selbstbewusstsein wiederfindet und zugleich in die Fallstricke männlicher Selbstentwürfe tappt. Die stilistische Handschrift: lakonisch, scharf, mit satirischem Gespür. So entsteht ein Roman zwischen Gesellschaftsstudie und Psychogramm, eine erzählerische Versuchsanordnung über Verantwortung, Schuld und Neuanfang.

Klangfarben der Nacht: Babe Tella

Musik als Gegenstimme: Harfe und Vokalschichten öffnen Räume zwischen Space Folk und Future Nostalgia. Der musikalische Kontrapunkt verschiebt die Wahrnehmung und lässt die Texte nachhallen – ein sinnliches Gesamtbild aus Wort, Stimme und Resonanz.

Stimmen der Leser

Die Reaktionen der Leser sind eindeutig: Lieberts Mörderballaden elektrisieren, Bae Suahs Prosa betört, Bernemanns Figuren bleiben im Kopf.

  • Instagram: Eine Leserin schreibt: 'Kann es kaum erwarten, Juliane Liebert live zu erleben – diese Sprachkunst geht unter die Haut.'
  • Facebook: Ein Literaturfan notiert: 'Weiße Nacht hat mich in einen poetischen Dämmerzustand versetzt – glasklar und traumverloren zugleich.'

Fazit

Drei markante Stimmen, ein Abend: lyrische Wucht, poetische Intensität, erzählerische Schärfe. Wer Sprachkunst in unmittelbarer Nähe erfahren will, erlebt hier ein konzentriertes Lesungserlebnis – mit Signiermomenten, Gesprächen und der seltenen Chance, Literatur in ihrer lebendigen Form zu hören.

Offizielle Kanäle von Juliane Liebert:

Quellen:

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