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VoXXclub

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Quelle: Wikipedia

voXXclub – Neue Volksmusik mit Herz, Humor und Hochenergie

Von der WG-Küche auf die größten Bühnen: Die Geschichte einer Schlager- und Volksmusik-Sensation

voXXclub steht seit 2012 für eine Musikkarriere, die Volksmusik, Schlager und Pop mit unbändiger Bühnenpräsenz verbindet. Gegründet in München, mischt die Formation mehrstimmige Gesangssätze, treibende Rhythmen und choreografierte Flashmob-Momente zu einem unverwechselbaren Sound, der Traditionen respektiert und gleichzeitig verführt, Grenzen zu sprengen. Ihr Cover des Klassikers „Rock mi“ wurde zum Wiesn-Phänomen und ebnete der Band den Weg in Charts, TV-Shows und auf internationale Festivalbühnen.

Hinter dem Erfolg stehen Stimmen, die tragen, Arrangements, die zünden, und ein klares Verständnis für Produktion und Performance. voXXclub beweist, wie lebendig „Neue Volksmusik“ klingen kann, wenn Komposition, Arrangement und modern gedachte Ästhetik Hand in Hand gehen – von der intimen Ballade bis zur Stadionhymne.

Biografie: Gründung, Mitglieder und künstlerische Entwicklung

Die Band formierte sich 2012 in München aus Sängerpersönlichkeiten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Initiator war Manager und Produzent Martin Simma, der die Stimmen Florian Claus, Stefan Raaflaub, Korbinian Arendt, Christian Schild und Michael Hartinger zusammenführte; zuvor zählte auch Julian David zur Besetzung. Von Beginn an kombinierte die Gruppe musikalische Ausbildung, Bühnenerfahrung und Lust am Experiment – ein Fundament, das ihre künstlerische Entwicklung bis heute prägt.

Frühe gemeinsame Stationen auf der Bühne und die gemeinsame WG-Zeit einzelner Mitglieder gaben den kreativen Funken: Gesangserlebnisse aus dem Musical-Kosmos trafen auf alpenländische Klangfarben, Dialekt, Pop-Hooks und Beat-getriebene Grooves. Aus dieser Schnittmenge entstand eine klare Mission: Volksmusik neu erzählen – nahbar, tanzbar, multimedial.

Der Durchbruch: „Rock mi“, Flashmobs und der Wiesn-Soundtrack

Im Frühjahr 2013 setzte voXXclub die Messlatte für virales Musikmarketing im deutschsprachigen Raum: Inszenierte Flashmobs in Münchner Locations machten die Band mit der neu produzierten Version von „Rock mi“ schlagartig bekannt. Der Effekt: Millionenfache Abrufe, ein Aha-Moment für Volksmusik im Social-Media-Zeitalter und der Startschuss für eine Charts-Karriere.

Das Debütalbum „Alpin“ (März 2013) platzierte sich in Deutschland und Österreich mehrere Wochen in den Top 30, in der Schweiz in den Top 50. Die Single „Rock mi“ erreichte sowohl in Deutschland als auch in Österreich die Top 50 und wurde – neu aufgelegt zur Oktoberfest-Saison – zum Dauerohrwurm der Wiesn. Diese Phase definierte die Band-Identität: energiegeladene Vokal-Arrangements, tanzbare Grooves, publikumsnahe Performance.

Karriere-Meilensteine: Tourneen, Auszeichnungen und TV-Präsenz

Im Zuge des Durchbruchs folgten Nominierungen für den ECHO (Kategorie „Volkstümliche Musik“) und zahlreiche Einladungen in große Unterhaltungsshows. Die Band etablierte sich über Solo-Tourneen im deutschsprachigen Raum und als wiederkehrender Act in Florian Silbereisens Liveshows. Die Mischung aus akribischer Live-Produktion, Humor und choreografierter Dynamik machte voXXclub auf großen Bühnen ebenso überzeugend wie in TV-Studios und Festzelten.

International erweiterte die Gruppe ihren Radius – unter anderem mit gefeierten Auftritten in Brasilien und Tourstationen bis nach China. Damit wuchs auch der kulturelle Einfluss: Dialekt, Jodler, Call-and-Response-Parts und A-cappella-Passagen fanden ihren Platz in einer Popproduktion, die auf zeitgemäße Klangästhetik und publikumswirksame Hooks setzt.

Diskographie im Überblick: Von „Alpin“ bis „Wieder dahoam“

Die Diskographie von voXXclub zeichnet die künstlerische Entwicklung in klaren Etappen nach. Auf „Alpin“ (2013) folgte 2014 „Ziwui“, dessen Titel an ein Tiroler Volkslied anknüpft und das in Deutschland bis in die Top 5 vorrückte. 2016 vertiefte „Geiles Himmelblau“ die Handschrift zwischen Volxpop, Schlager und Pop-Rock-Elementen; 2017 markierte „Donnawedda“ eine kraftvolle Zuspitzung auf große Refrains und festivaltaugliche Arrangements.

Die 2018 veröffentlichte „Donnawedda (I mog di so – Edition)“ setzte das Momentum fort, bevor 2020 „Wieder dahoam“ eine reflektiertere, heimatorientierte Nuance in die Diskographie brachte. Ebenfalls 2020 erschienen mit „Rock mi – Die größten Hits“ die bis dahin wichtigsten Single- und Fan-Favoriten in einem Kompilationsformat – ein idealer Einstieg für neue Hörerinnen und Hörer.

Aktuelle Musik und Projekte 2024–2025: Singles, Tourneen, Studioarbeit

Auch jüngst bleibt die Veröffentlichungskadenz hoch: 2024 legte die Band mit „Echo“ einen track-getriebenen, emotionalen Popschlager vor, der Heimatgefühl und Liebesthema in ein druckvolles Arrangement übersetzt. 2025 folgten weitere Singles, darunter „Echo (Party Cut)“, „Alpengirl“ (Juni 2025) und „Herz sticht“ (Oktober 2025) – Titel, die die Handschrift aus mehrstimmiger Hook, perkussivem Drive und tanzbarer Produktion fortführen.

Parallel tourte die Band 2024 und 2025 mit der aufwändig inszenierten „Burning Lederhos’n“-Show durch Deutschland. Diese Live-Produktion bündelt Volksmusik-, Rock- und Pop-Elemente mit LED-Design, Tanz und präziser Live-Regie – eine Erweiterung der frühen Flashmob-Idee in ein konzerthaftes Spektakel. Die Kontinuität im Release- und Tour-Zyklus hält die Community in Bewegung und setzt auf nachhaltige Reichweite.

Stil und Sound: Neue Volksmusik als Pop-Statement

voXXclub positioniert sich als A-cappella-getriebene, aber beatstarke Vokalgruppe, deren „Neue Volksmusik“ traditionelle Melodik, Jodler-Figuren und Dialekt mit modernen Produktionsmitteln verschmilzt. In der Komposition dominieren klare Hooklines, häufig im Wechselgesang; im Arrangement treffen Gitarren, Drums und Brass-Hits auf mehrstimmige Texturen, die live körperlich wirken.

Die Produktion setzt auf zeitgemäßes Pop-Mixing mit druckvollem Low-End, Claps und Crowd-Shouts, ohne die organische Qualität der Stimmen zu verfremden. So entsteht ein Hybrid aus Volksmusik und Schlager-Pop, der im Club genauso funktioniert wie im Festzelt – eine bewusste Öffnung der Genregrenzen, die dem Repertoire chart- und bühnenfähige Relevanz verleiht.

Kultureller Einfluss: Dialekt-Pop, Wiesn-Kanon und internationale Reichweite

Der kulturelle Einfluss von voXXclub speist sich aus drei Faktoren: Erstens der sichtbaren Modernisierung von Dialekt und alpenländischen Idiomen im Popkontext. Zweitens der Etablierung von Songs wie „Rock mi“ als Bestandteil des Wiesn-Kanons – inklusive chartrelevanter Resonanz. Drittens der internationalen Anschlussfähigkeit: Ob in Brasilien, wo die Band vor zehntausenden Besucherinnen und Besuchern gefeiert wurde, oder in Tour-Stopps bis nach China – voXXclub zeigt, wie lokale Klangzeichen global funktionieren können.

Diese Wirkung bleibt nicht ohne Debatten: Popästhetik und Tracht, Bühnenoutfit und Identitätsfragen – all das gehört zur Diskurslandschaft rund um „Neue Volksmusik“. Gerade diese Reibung macht den kulturjournalistischen Reiz aus: voXXclub navigiert zwischen Authentizität und Popkalkül – und demonstriert, wie sich Tradition in zeitgenössischer Performance neu verhandeln lässt.

Wettbewerbe, Preise, Medienresonanz

Medial prägte sich die Band durch ECHO-Nominierungen und starke TV-Präsenz ein. 2018 trat voXXclub mit „I mog di so“ beim deutschen ESC-Vorentscheid „Unser Lied für Lissabon“ an – ein Signal für die Anschlussfähigkeit ihres Dialekt-Pops an die große europäische Bühne. In der Musikpresse reicht die Resonanz von Pop-Feuilleton bis Schlagermagazin; die Band wird als Brückenbauer zwischen Generationen gelesen, als energiegeladener Live-Act und als Katalysator für den Volksmusik-Pop.

Hinzu kommen Auszeichnungen aus der Szene und Fanmedien, die die Band als Shootingstars, später als etablierte Größe des Volxpop würdigen. Die mediale Linie ist konsistent: packende Performance, starke Refrains, sichtbarer Spaß an der Musik – Eigenschaften, die in Kritiken ebenso wie in Nutzerzahlen der Streaming- und Social-Media-Plattformen reflektiert werden.

ESC-Vorentscheid 2018: „I mog di so“ als Live-Favorit

Im Vorfeld des Eurovision Song Contest 2018 gehörte voXXclub mit „I mog di so“ zu den markantesten Beiträgen des deutschen Vorentscheids. Der Song bündelte Dialekt, Mitsing-Refrain und Festivalenergie – eine Komposition, die auf Live-Performance angelegt ist. Presse- und Blog-Stimmen hoben den Entertainment-Faktor hervor, der den Beitrag im Feld herausstechen ließ, und unterstrichen damit die Stärke der Band als Live-Act.

Obwohl der Ticket zur ESC-Bühne letztlich anderweitig vergeben wurde, erwies sich der Vorentscheid als zusätzlicher Multiplikator: Neue Zielgruppen, mehr Reichweite, ein weiterer Karriereschritt in Richtung popkultureller Sichtbarkeit über die Schlager-Community hinaus.

Live-Show & Produktion: Choreo, Stimmen, Sounddesign

Die Live-Inszenierung von voXXclub basiert auf choreografierter Energie und tightem Vocal-Blend. Wechsel aus Call-and-Response, Unisono-Power und Harmonie-Fächern erzeugen Dynamik; Breaks, Builds und Drops strukturieren die Dramaturgie. Sounddesign und Backline sind auf Punch ausgelegt, ohne die Gesangskörper zu überdecken – ein Produktionsstil, der in Clubs, Hallen und Open Airs gleichermaßen zündet.

Damit knüpft die Band an ihre Flashmob-DNA an, hat sie jedoch in ein professionelles Live-Format übersetzt: von spontanen Aktionen hin zu einer Show, die dramaturgisch, technisch und choreografisch auf Festivalniveau agiert.

Stimmen der Fans

Die Reaktionen der Fans zeigen deutlich: voXXclub begeistert Menschen weltweit. Auf Instagram kommentiert ein Fan: „Eure Harmonien geben mir Gänsehaut – bitte mehr davon live!“ Auf YouTube liest man: „Einer der besten Live-Acts im Volksmusik-Pop – jedes Video macht Lust auf’s nächste Konzert.“ Auf Facebook schreibt eine Hörerin: „‘Herz sticht’ läuft bei uns rauf und runter – so viel Energie!“

Fazit

voXXclub macht aus Volksmusik Popkultur – mit Können, Charme und Konsequenz. Die Band verbindet kompositorisches Handwerk, arrangierte Mehrstimmigkeit und zeitgemäße Produktion zu Songs, die Emotion, Dialekt und Tanzfläche vereinen. Wer die Entwicklung von „Rock mi“ bis „Herz sticht“ verfolgt, erkennt eine Künstlergruppe, die ihr Profil stetig schärft und ihre Community mit jeder Veröffentlichung neu abholt. Empfehlung: live erleben – dort, wo Stimmen, Groove und Humor zur maximalen Wirkung zusammenfinden.

Offizielle Kanäle von voXXclub:

Quellen:

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